MEMPLEX Dekontamination

Ziel ist es, mit den feuerwehrverfügbaren Mitteln die Dekontamination von Personen so durchzu­führen, dass eine Schädigung durch den Gefahr­stoff unterbunden und eine Kontaminationsver­schleppung vermieden wird.

Auf der Grobdekontamination des Geräts basiert eine Freigabe durch die zuständige Fachbehörde bzw. eine weitere gründliche Dekontamination.

Die genannten Dekontaminationsmaßnahmen orientieren sich an den jeweiligen Eigenschaften des Schadstoffs. Sie dienen dem Einsatzleiter und dem Abschnittsleiter Dekontamination als Entscheidungsgrundlage.

Ferner werden Hinweise zur Dekontamination von Ge­bäuden und Verkehrsflächen gegeben. Zudem sind alle substanzspezifischen Dekon­taminationsmittel hinterlegt

Die Umsetzung der Hinweise setzt, neben der Beurteilung der Situation an der Einsatzstelle, das entsprechend feuerwehrtechnisch ausgebildete Personal voraus.

Der Autor:

Dipl. Chem. Dr. Andreas Kühar

ABC-Abwehroffizier der Bundeswehr, dabei Tätigkeit u.a. als Leiter Spezial-ABC-Abwehrreaktionszug und am niederländischen Zentrum für CBRN-Schutz. Mitarbeit in verschiedenen nationalen und internationalen Gremien. Autor von Fachbüchern und -artikeln zu CBRN-Schutz und Dekontamination. In der Feuerwehr u.a. als Leiter von Gefahrstoffeinheiten und Fachberater Chemie tätig.